Die Aktuelle Ausgabe 2/2025
Informieren Sie sich, was der BVT für Tiere tut, für welche Ziele der Verband kämpft und wie Sie dabei aktiv mithelfen können.
Nachdem die EU den Schutzstatus des Wolfes gesenkt hat, soll auch in Deutschland der Weg für einen "rechtssicheren" Abschuss der Wölfe geebnet werden.
Wölfe sollen künftig schneller geschossen werden können, wenn sie in Regionen leben, in denen es viele Wölfe gibt bzw. der Bestand als stabil angesehen wird.
Die Bundesministerien für Umwelt und Landwirtschaft hatten sich auf diese Einigung verständigt, der nun noch die Bundesregierung und der Bundesrat zustimmen muss.
Tier-, Natur- und Artenschutzverbände kritisieren die Entwicklung scharf. Bejagung sei der falsche Weg, wichtig sei kluges Weidetiermanagement und die Rückkehr zur sachbezogenen Diskussion.
Am Donnerstag, den 11. Dezember, demonstriert die Allianz Wolf gegen die geplante Bejagung.
Zeit: 10-18.00 Uhr
Ort: Bundeslandwirtschaftsministerium Berlin, Wilhelmstraße 54 in 10117 Berlin
Dass sich Hunde und Katzen mit dem Vogelgrippevirus anstecken könnten, wurde nach entsprechenden Beobachtungen in Frankreich und Italien auch für Deutschland erwogen.
Nun wurde eine tote Katze in einem Waldstück in Neuruppin gefunden. Sie lag neben verendeten Kraninchen und hatte sich, wie die Untersuchung später ergab, mit dem hochpathogenen Erreger H5N1 angesteckt.
Während es in den anderen Bundesländern bezüglich der Vogelgrippeausbreitung Entwarnung gibt, gilt das für bestimmte Regionen in Brandenburg, in denen Zugvögel raszten, noch nicht. Sachsen-Anhalt hingegen hat die Stallpflicht inzwischen wieder aufgehoben.
Katzenhalter in betroffenen Regionen in Brandenburg sollten den Freigang ihrer Katze beaufsichtigen und auf Warnsymptome achten. Infizierte Katzen zeigen Krampfanfälle, sind desoriertiert, haben Gleichgewichtsstörungen, zitternde Muskulatur, werden blind und halten ihren Kopf schräg. Allerdings sei die Infektionsgefahr für Katzen und Hunden tatsächlich sehr gering, sagte im RBB ein Tierarzt im Interview am 4.12.2025. Gefahr bestünde eben nur, wenn Katzen infizierte Vögel fräßen. Dann sei die Übertragung sehr wahrscheinlich.
Und wieder schockieren Bilder von (hochträchtigen) Rindern auf Schiffen die Öffentlichkeit. Wieder dürfen die seit Wochen auf hoher See transportierten Tiere nicht das Schiff verlassen - dieses Mal verbietet die türkische Regierung das Anlanden der Rinder aus Uruguay aufgrund fehlender Chips und Ohrmarken.
Seit 22. Oktober lag die Spiridon II vor der türkischen Küste fest, verließ den Hafen offiziell am 14.November, um nach Montevideo zurückzukehren. Seit zwei Tagen ist das Schiff nicht mehr zu orten, das AIS-Ortungssystem wurde angeschaltet. Keine Spur mehr von den mehreren tausend Rindern, der Besatzung und dem Schiff.
Dass die kaum versorgten und lebensbedrohlich geschwächten Rinder über Bord entsorgt werden, ist wahrscheinlich.
Wir haben einen Offenen Brief an Bundeskanzler Merz geschrieben und ihn gefragt, warum Deutschland diesen sich wiederholenden Tragödien tatenlos zuschaut...zumindest könnte unsere Regierung alles daran setzen, Lebendtiertransporte in Drittstaaten zu verbieten.
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