Die Aktuelle Ausgabe 2/2025
Informieren Sie sich, was der BVT für Tiere tut, für welche Ziele der Verband kämpft und wie Sie dabei aktiv mithelfen können.
Update: Pedro ist laut Tierärztin gesund, bis auf einen Selenmangel, der nun durch Zufütterung des Mineralstoffs behoben wird. Die Vergesellschaftung mit Muli Mary klappte nicht, allerdings hat Pedro schon einen neuen Freund gefunden.
Pedro ist ein Maulesel. Er ist 19 Jahre alt und sein Leben lang gearbeitet. Auf dem Oktoberfest in München, hat den Lärm ertragen, die Lichtreflexe, den Besucherandrang, die Betrunkenen. Der Schecke wurde vor die Kutsche gespannt, musste kleine und größere Reiter auf seinem Rücken erdulden, den kleinen Hufschlag des Ponykarussells laufen, vor und zurück und vor und zurück, Jahr um Jahr.
Pedro ist nun 19 Jahre alt geworden und sollte auf dem Pferdemarkt in Havelberg noch Gewinn einfahren, weil das Ponykarussell aufgelöst wurde. Wir konnten ihn übernehmen (Bild Sandra Barfels mit Pedro) und haben ihn am Sonntag in seinem neuem Zuhause empfangen. Auch er wird, wie unsere drei Pferde Fee, Felix und Davinci, im Wendland auf dem Kastanienhof in Thunpadel leben.
Wenn Sie uns bei der Versorgung unserer vier Schützlinge mit Spenden oder Patenschaften helfen wollen, wäre das großartig.
Am übernächsten Sonntag sind unsere Mitglieder aufgerufen, einen neuen Vorstand zu wählen. Die Jahreshauptversammlung wird in hybrider Form (Präsenz und online per Zoom) angeboten.
Termin: 28. September 2025, 11.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Tierheim Wesel, Pfötchencafe. An der Lackfabrik 4, 46485 Wesel
Tagesordnung:
Anträge auf Ergänzungen der Tagesordnung müssen bis zum 22. September 2025 mit schriftlicher Begründung bei der Vorsitzenden eingereicht werden, damit der Vorstand sie noch auf die Tagesordnung setzen kann (§ 9 Abs 3 der Satzung).
Können Sie sich vorstellen, wie 46 Hunde in einem abgedunkelten Haus auf sich gestellt überleben können? Sie fressen vor Hunger die Polstermöbel, den Boden, die Tapeten, sie liegen im Kot, im Urin und werden mit jeder Woche, die sie ohne Hilfe bleiben, so schwach, dass sie kaum noch laufen können (screenshot von Hunden aus Haus).
Dieses Bild bietet sich den Rettern der Hunde im Februar 2025, als sie sich Zutritt zu einem verlassenen Haus im Landkreis Osnabrück verschaffen. Die Geschichte dahinter: Ein 59 Jahre alter Mann hatte die Hunde spätestens seit Januar 2025 im Haus eingesperrt, Türen und Fenster verschlossen und den Hunden Futter und Wasser vorenthalten.
Er habe sie 2018 nach dem Tod seiner Mutter übernommen, erklärt der Angeklagte später. Er sei überfordert gewesen und habe das Haus seit Januar nicht mehr betreten. Das Urteil, dass das AG Bad Iburg am 8. September fällt, ist vergleichsweise scharf – der Täter kommt für zwei Jahre und vier Monate ins Gefängnis und erhält ein lebenslanges Tierhalteverbot – und ist doch immer ungenügend!
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